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Zweiter Weltkrieg

Der Zweite Weltkrieg begann am 1. September 1939 mit dem deutschen Überfall auf Polen und der darauffolgenden Kriegserklärung an Deutschland durch Frankreich und Großbritannien. Es war der bisher zerstörerischste und größte Krieg der Weltgeschichte. Der Krieg wurde von zwei Allianzen geführt, den „Achsenmächten“ Deutschland, Italien und Japan auf der einen Seite und den Alliierten mit u.a. Frankreich, Großbritannien, Russland, China und den USA auf der anderen Seite. Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges starben 60 bis 70 Millionen Menschen. Im Westen und Osten Europas besetzten die deutschen Truppen zunächst zahlreiche Länder und führten einen brutalen Vernichtungskrieg, dem Millionen Menschen zum Opfer fielen. Die jüdische Bevölkerung wurde in den besetzten Gebieten verfolgt und ermordet (Schoah, ‚Katastrophe‘ auf Hebräisch), Sinti und Roma („Zigeuner“) ebenso (Porajmos auf Romani) und auch andere ethnische Gruppen wurden als „minderwertige Rassen“ im Rahmen des multiplen Genozids (Holocaust, griechisch ‚Brandopfer‘) verfolgt und ermordet. Auch Homosexuelle und Transgender sowie Menschen mit körperlichen oder psychischen Behinderungen wurden gezielt verfolgt und ermordet. Ab 1943 wurden die deutschen Truppen immer mehr zurückgedrängt. Der Krieg zeichnete sich durch das globale Ausmaß, Flächenbombardements, den ersten Einsatz von Atomwaffen und brutale Kriegsverbrechen aus. Der Zweite Weltkrieg endete durch den Sieg der Alliierten in Europa mit der Kapitulation Deutschlands am 8. Mai 1945 und in Asien durch die Kapitulation Japans am 2. September 1945.