Als Übersiedler*innen wurden Bürger*innen der DDR bezeichnet, die aus der DDR in die Bundesrepublik auswanderten. Zwischen der Gründung der DDR 1949 und dem Bau der Mauer 1961, die die Ausreise erschwerte, zogen über drei Millionen Übersiedler*innen von der DDR in die Bundesrepublik. Dabei wanderten viele Menschen aus politischen Gründen in die Bundesrepublik aus, oft aber auch aus wirtschaftlichen Gründen, da die Bundesrepublik wirtschaftlich deutlich bessergestellt war.