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Sozialistische Bruderstaaten

In der DDR wurden andere Staaten, die auch den Warschauer Vertrag unterzeichnet hatten, als „sozialistische Bruderstaaten“ bezeichnet. Der Warschauer Pakt war ein Militärbündnis, das von 1955 bis 1991 bestand. Mitgliedsstaaten waren neben der DDR die Sowjetunion, Bulgarien, die ČSSR, Polen, Rumänien, Ungarn und bis 1968 Albanien. Reisen waren DDR-Bürger*innen nur unter spezifischen Auflagen in diese Staaten möglich; Reisen in andere Staaten dagegen unter noch viel stärkeren Beschränkungen. Auch Vietnam, Mosambik oder Kuba galten als Mitglieder des Rats für gegenseitige Wirschaftshilfe (RGW) im Sprachgebrauch der DDR als sozialistische Bruderstaaten.