Als „Heuss-Türken“ wird eine Gruppe von etwa 150 Berufsschulabsolventen aus der Türkei bezeichnet, die bereits 1958 – noch vor dem Anwerbeabkommen mit der Türkei 1961 – zur Aufnahme einer Berufsausbildung oder eines Studiums nach Deutschland kamen. Bundespräsident Theodor Heuss hatte bei einem Staatsbesuch in Ankara 1957 die als berufsbildende Maßnahme gedachte Einladung verkündet. Viele der Absolventen begannen als Lehrlinge bei Ford in Köln.