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Stahlkrise

Die Stahlkrise bezeichnet eine Krise der Stahlindustrie, die Ende der 1960er Jahre begann und bis in die 1980er Jahre hineinreichte. Sie betraf neben Deutschland auch die USA und andere Staaten Europas, da andere Staaten begannen umfangreich Stahl zu produzieren, so dass die Konkurrenz auf dem Exportmarkt stieg. Andere Einflussfaktoren waren neue Bauweisen, die weniger Stahl erforderten, und materialsparender Einsatz von Ersatzmaterialien besonders in der Automobilindustrie. Das führte zum Abbau von Arbeitsplätzen und der Schließung von Standorten. Besonders betroffen war in Deutschland das Ruhrgebiet. Anfang der 1990er erlebten die gleichen Länder eine erneute Stahlkrise, die wiederum den Abbau von Arbeitsplätzen nach sich zog.