Partisan*innen sind bewaffnete Kämpfer*innen, die keiner Armee angehören. Sie schließen sich zu paramilitärischen Einheiten zusammen, die in der Regel eine Macht bekämpfen, die ein Gebiet besetzt oder einen Machtanspruch erhoben hat. Im Zweiten Weltkrieg kämpften Partisan*innengruppen in zahlreichen besetzten Ländern gegen die deutsche Wehrmacht. In Griechenland, das 1941 von deutschen Truppen besetzt wurde, herrschte ein Partisan*innenkrieg. Die verschiedenen Partisan*innengruppen bekämpften allerdings nicht nur die Besatzer, sondern auch einander. Der Konflikt linker und rechter Partisan*innengruppen setzte sich im griechischen Bürgerkrieg von 1946 bis 1949 fort.