Der Begriff Demografischer Wandel beschreibt die Veränderung der Altersstruktur einer Bevölkerung. In Deutschland bezieht sich das Konzept auf Bevölkerungsrückgang und einen gestiegenen Anteil der älteren Bevölkerung. In Deutschland werden weniger Geburten als Sterbefälle verzeichnet, sodass die Gesamtbevölkerung ohne Migration abnehmen würde. Zudem ist das Durchschnittsalter der Deutschen gestiegen. Einflussfaktoren des Demografischen Wandels sind neben der Geburten- und Sterberate auch die Aus- und Einwanderung. Deutschland ist dabei international eines der Länder mit der ältesten sowie der am schnellsten alternden Bevölkerung. Dies hat Folgen für die Sozialsysteme wie das Rentensystem, da weniger jüngere Menschen arbeiten und in die Kassen einzahlen und mehr ältere Menschen Rentenzahlungen erhalten. Dadurch verschiebt sich das Verhältnis von Einzahlenden und Empfänger*innen. Zudem kommt es durch den geringeren Anteil jüngerer Menschen zu Engpässen auf dem Arbeitsmarkt.